Elena Rau

Ich freue mich sehr, mich hier vorstellen zu können und MOVEMENT als unser neues Projekt angehen zu können. Damit nehmen wir nicht nur eine neue Herausforderung an, sondern es erfüllt sich auch unser Traum, die eigene Leidenschaft mit dem Beruf zu verknüpfen.

„Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“. Wenn ich darüber nachdenke, wie und warum ich zum Sport gekommen bin, dann liegt es einzig allein daran, dass ich seit ich denken an von meinen Eltern die Bewegungsgewohnheiten an die Hand bekommen habe. Egal ob Wander-, Ski- oder Strandurlaub, Mutter-Kind-Turnen oder ein einfacher Mittag im Garten beim „Räuber und Gendarm“ spielen. Ohne Bewegung verging kaum ein Tag.

Der Handballsport spielt in meiner Familie schon ziemlich lange eine große Rolle und so durfte auch ich im Alter von 3 Jahren das erste Mal ins „Minihandball“. Von Anfang an war ich Feuer und Flamme mit dieser Sportart und verbrachte so gut wie jede freie Minute in der Halle. Dies verknüpft mit dem Kinder- und Leistungsturnen half mir dabei, die ersten Erfahrungen und Grundlagen mit dem eigenen Körper zu machen. Schon damals wollte ich immer besser sein, als die Anderen. Es war also klar, dass der Sport noch eine größere Rolle in meinem Leben spielen würde.

Nachdem für mich in der Schule meine Sportnote immer den höchsten Rang hatte und ich mich auch nur für wenig andere Fächer faszinieren konnte, entschied ich mich nach dem Abitur dafür, das Studium der Sportwissenschaften an der Universität in Stuttgart zu beginnen. Hierbei wurde uns immer wieder aufgezeigt, welche untergeordnete Rolle der Sport in der Gesellschaft doch hat. Diese Tatsache war für mich unverständlich, weil ich mich mit dem Sport nicht nur identifiziere, sondern dadurch viel für den Umgang mit verschiedensten Lebenssituationen und Personen gelernt habe. Er trägt neben seinen positiven Einflüssen auf die Gesundheit eben auch so viele Dinge für das allgemeine Sozialverhalten bei.

All das spiegelte sich auch bei den „Grundschul-Aktionstagen“ meines Vereines wieder. Viele Kinder sind nicht in der Lage, für mich selbstverständliche Bewegungen, wie einen „Purzelbaum“ oder einen „Hampelmann“ korrekt auszuführen. Die Körperwahrnehmung ist oftmals nicht vorhanden. Ohne die positiven Inputs des sozialen Umfelds und die Unterstützung der Eltern, wird es schwierig, unsere Kinder langfristig für Bewegung zu begeistern. Es sollte nach meiner Ansicht aber selbstverständlich sein, dass jedes Kind die Chance auf ein aktives Leben erhält. Also! Versucht auch ihr, ein Vorbild zu sein und beginnt bei euch selbst!

Bei meiner jetzigen Tätigkeit in einem ambulanten Rehazentrum lernte ich 2019 Tami kennen. Wir arbeiten dort täglich mit orthopädischen Patienten zusammen. Immer wieder sind wir dabei frustriert, wie viele Menschen sich noch nie mit ihrem eigenen Körper auseinandergesetzt haben bzw. kein Verständnis für die Wichtigkeit von körperlicher Aktivität haben. Viele, der dort zu behandelnden Krankheiten lassen sich jedoch auf einen enormen Bewegungsmangel, auf Fehlhaltungen, Dysbalancen oder Übergewicht zurückführen. Wir beide waren uns ziemlich schnell einig, dass wir den Menschen zeigen möchten, dass Sport nicht gleich Mord ist und dass ein Trainingsraum, keine „Folterkammer“ sein muss.

Mein eigener Antrieb ist es, euch allen zu zeigen, dass sich eine Stunde Sport auch anfühlen kann, wie 60 Minuten Spaß… ☺ Ich möchte euch und eurem Körper neue Impulse geben, damit ihr euch selbst einfach fitter, wohler und gesünder fühlen könnt. Kleine Wehwehchen sollten zudem verschwinden. Mein größtes Ziel ist es aber, dass ihr nach einer Trainingseinheit nach Hause geht und sagt: „ja, mir macht es Spaß, Sport zu treiben und ich fühle mich gut dabei.“

In diesem Sinne hoffe ich, dass wir uns bei dem ein oder anderen Training sehen werden.

Eure Elena

Qualifikationen:
- Sportwissenschaftlerin B.A.
- Geprüfte Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen
- Rehalizenz Übungsleiter B
- Trainer C Handball
- Functional Trainer

Tami Zimmermann

,,Irgendwas mit Sport.‘‘ So antworte ich auf die Frage, was ich in meiner Freizeit am liebsten mache. Laufen, Mountainbiken und Rennrad fahren gehören zu meinen Lieblingshobbies. Im Winter findet man mich häufig auf der Skipiste oder auf der Langlaufloipe. Im Sommerurlaub liege ich eher selten am Strand, stattdessen mache ich Höhenmeter mit dem Rad oder zu Fuß. Und wenn ich mal nicht selbst aktiv bin, bin ich als Athletiktrainerin in meinem Heimatverein tätig oder genieße den Sonntagmittag auf dem Fußballplatz.

Ein Leben ohne Sport ist für mich unvorstellbar, da mir meine Eltern von Anfang an die Freude an der Bewegung vermittelt haben. Angefangen hat alles im Mutter-Kind-Turnen mit meiner Mama, mit 2 Jahren wurde ich das erste Mal auf die Skier gestellt und mit 4 habe ich MEINEN Sport gefunden: das Rollkunstlaufen. Die Mischung aus Kraft, Technik und Eleganz entwickelte sich schnell zu meiner großen Leidenschaft. 14 Jahre lang waren hartes Training, Schweiß, Tränen, Erfolg und Niederlage ein großer Bestandteil meines Lebens. Neben den körperlichen, motorischen Fähigkeiten lernte ich unter anderem mentale Stärke, Teamgeist und Disziplin. Dadurch durfte ich schon im Kindes- und Jugendalter die vielen positiven Effekte des Sports erfahren. Durch eine Knieverletzung habe ich als Jugendliche einen weiteren Vorteil des Sports kennengelernt: Gesundheitsförderung und Rehabilitation. Obwohl mir die meisten Ärzte von einer konservativen Behandlung abgeraten, habe ich es mit Hilfe meines Physiotherapeuten geschafft, die Muskulatur so zu kräftigen, dass eine Operation vermieden werden konnte...bis heute!

Da mich der Sport mit all seinen Facetten schon immer fasziniert und ich noch so viel mehr über ihn wissen wollte, habe ich nach dem Abitur mein Studium der Sportwissenschaften an der TU München begonnen. Leider musste ich im Laufe des Studiums feststellen, dass Bewegung und körperliche Aktivität für den Großteil der Gesellschaft nicht so selbstverständlich sind wie für mich. Weitverbreitete Volkskrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes, Adipositas und Arthrose sind mitunter die Folge von Bewegungsmangel und einseitiger Bewegung. Nachdem ich mich mehr und mehr mit dieser Thematik beschäftigt habe, entschied ich mich für den Masterstudiengang ,,Bewegung und Gesundheit‘‘. Im Rahmer einiger Projekte und Workshops befassten wir uns mit dem Gesundheitsverhalten der Gesellschaft. Immer wieder konnte ich beobachten, dass vielen Menschen der Zugang zum Sport und zur Bewegung fehlt und dies ein großes Hindernis zu einem gesunden Lebensstil darstellt.

Nach dem Masterabschluss arbeitete ich für 1,5 Jahre als stellvertretende Studioleitung in einem gesundheitsorientierten Fitnessstudio. Schnell war klar, dass ich mich im Bereich der Rehabilitation am wohlsten fühle. Deshalb wechselte ich im Oktober 2019 in ein ambulantes, orthopädisches Rehazentrum. Dort lernte ich Elena kennen. Wir unterstützen unserer Patienten dabei, nach einer Operation möglichst schnell wieder fit zu werden, eine OP zu vermeiden oder trotz chronischer Erkrankung möglichst uneingeschränkt am Leben teilhaben zu können. Das fehlende Körperbewusstsein, das mangelnde Wissen über einen gesunden Lebensstil und die wenige Erfahrung im Bereich Bewegung sind oft erschreckend und gehören zu unserem Arbeitsalltag. In einigen unserer Gespräche hat sich gezeigt, dass wir beide die gleichen Gedanken und ein Ziel haben: Wir möchten unsere positiven Erfahrungen mit möglichst vielen Menschen teilen, einen Zugang zum Sport schaffen und alle beim Erreichen ihrer gesundheitlichen oder sportlichen Ziele unterstützen.

,,Du bist nur ein Training von guter Laune entfernt!‘‘ Dieses Zitat hat mir schon durch das ein oder andere Training geholfen. Egal wie schlecht euer Tag war, egal wie viel Stress ihr bei der Arbeit hattet. Egal wie groß euer Wäscheberg ist, egal wie anstrengend das Training ist. Ich möchte euch zeigen, dass sich euer körperliches und geistiges Wohlbefinden durch regelmäßige Bewegung verbessert und euch beim Erreichen eurer individuellen Ziele unterstützen. Es spielt keine Rolle, ob ihr gelegentlich körperliche Beschwerden habt, ob ihr an eurer allgemeinen Fitness arbeiten möchtet oder ob ihr euch einfach Zeit für euch und euren Körper nehmen möchtet.

Ich freue mich, wenn wir euch auf eurem Weg in ein aktives und gesundes Leben begleiten dürfen!

Eure Tami

Qualifikation
- Sportwissenschaftlerin (M.Sc.)
- Sport in der Rehabilitation B
- Medizinische Trainingstherapie/ Krankengymnastik am Gerät Level 1-3
- FPZ Rückenschmerztherapeut
- Functional Trainer
- Trainer C Rollkunstlauf