Ich freue mich sehr, mich hier vorstellen zu können und MOVEMENT als unser neues Projekt angehen
zu
können. Damit nehmen wir nicht nur eine neue Herausforderung an, sondern es erfüllt sich auch
unser
Traum, die eigene Leidenschaft mit dem Beruf zu verknüpfen.
„Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“. Wenn ich darüber nachdenke, wie und warum ich zum Sport
gekommen bin, dann liegt es einzig allein daran, dass ich seit ich denken an von meinen Eltern
die
Bewegungsgewohnheiten an die Hand bekommen habe. Egal ob Wander-, Ski- oder Strandurlaub,
Mutter-Kind-Turnen oder ein einfacher Mittag im Garten beim „Räuber und Gendarm“ spielen. Ohne
Bewegung verging kaum ein Tag.
Der Handballsport spielt in meiner Familie schon ziemlich lange eine große Rolle und so durfte
auch
ich im Alter von 3 Jahren das erste Mal ins „Minihandball“. Von Anfang an war ich Feuer und
Flamme
mit dieser Sportart und verbrachte so gut wie jede freie Minute in der Halle. Dies verknüpft mit
dem
Kinder- und Leistungsturnen half mir dabei, die ersten Erfahrungen und Grundlagen mit dem
eigenen
Körper zu machen. Schon damals wollte ich immer besser sein, als die Anderen. Es war also
klar,
dass der Sport noch eine größere Rolle in meinem Leben spielen würde.
Nachdem für mich in der Schule meine Sportnote immer den höchsten Rang hatte und ich mich auch
nur
für wenig andere Fächer faszinieren konnte, entschied ich mich nach dem Abitur dafür, das
Studium
der Sportwissenschaften an der Universität in Stuttgart zu beginnen. Hierbei wurde uns immer
wieder
aufgezeigt, welche untergeordnete Rolle der Sport in der Gesellschaft doch hat. Diese Tatsache
war
für mich unverständlich, weil ich mich mit dem Sport nicht nur identifiziere, sondern dadurch
viel
für den Umgang mit verschiedensten Lebenssituationen und Personen gelernt habe. Er trägt neben
seinen positiven Einflüssen auf die Gesundheit eben auch so viele Dinge für das allgemeine
Sozialverhalten bei.
All das spiegelte sich auch bei den „Grundschul-Aktionstagen“ meines Vereines wieder. Viele
Kinder
sind nicht in der Lage, für mich selbstverständliche Bewegungen, wie einen „Purzelbaum“ oder
einen
„Hampelmann“ korrekt auszuführen. Die Körperwahrnehmung ist oftmals nicht vorhanden. Ohne die
positiven Inputs des sozialen Umfelds und die Unterstützung der Eltern, wird es schwierig,
unsere
Kinder langfristig für Bewegung zu begeistern. Es sollte nach meiner Ansicht aber
selbstverständlich
sein, dass jedes Kind die Chance auf ein aktives Leben erhält. Also! Versucht auch ihr, ein
Vorbild
zu sein und beginnt bei euch selbst!
Bei meiner jetzigen Tätigkeit in einem ambulanten Rehazentrum lernte ich 2019 Tami kennen. Wir
arbeiten dort täglich mit orthopädischen Patienten zusammen. Immer wieder sind wir dabei
frustriert,
wie viele Menschen sich noch nie mit ihrem eigenen Körper auseinandergesetzt haben bzw. kein
Verständnis für die Wichtigkeit von körperlicher Aktivität haben. Viele, der dort zu
behandelnden
Krankheiten lassen sich jedoch auf einen enormen Bewegungsmangel, auf Fehlhaltungen, Dysbalancen
oder Übergewicht zurückführen. Wir beide waren uns ziemlich schnell einig, dass wir den Menschen
zeigen möchten, dass Sport nicht gleich Mord ist und dass ein Trainingsraum, keine
„Folterkammer“
sein muss.
Mein eigener Antrieb ist es, euch allen zu zeigen, dass sich eine Stunde Sport auch anfühlen
kann,
wie 60 Minuten Spaß… ☺ Ich möchte euch und eurem Körper neue Impulse geben, damit ihr euch
selbst
einfach fitter, wohler und gesünder fühlen könnt. Kleine Wehwehchen sollten zudem verschwinden.
Mein
größtes Ziel ist es aber, dass ihr nach einer Trainingseinheit nach Hause geht und sagt: „ja,
mir
macht es Spaß, Sport zu treiben und ich fühle mich gut dabei.“
In diesem Sinne hoffe ich, dass wir uns bei dem ein oder anderen Training sehen werden.
Eure Elena
Qualifikationen:
- Sportwissenschaftlerin B.A.
- Geprüfte Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen
- Rehalizenz Übungsleiter B
- Trainer C Handball
- Functional Trainer
,,Irgendwas mit Sport.‘‘ So antworte ich auf die Frage, was ich in meiner Freizeit am liebsten
mache. Laufen, Mountainbiken und Rennrad fahren gehören zu meinen Lieblingshobbies. Im Winter
findet
man mich häufig auf der Skipiste oder auf der Langlaufloipe. Im Sommerurlaub liege ich eher
selten
am Strand, stattdessen mache ich Höhenmeter mit dem Rad oder zu Fuß. Und wenn ich mal nicht
selbst
aktiv bin, bin ich als Athletiktrainerin in meinem Heimatverein tätig oder genieße den
Sonntagmittag
auf dem Fußballplatz.
Ein Leben ohne Sport ist für mich unvorstellbar, da mir meine Eltern von Anfang an die Freude an
der
Bewegung vermittelt haben. Angefangen hat alles im Mutter-Kind-Turnen mit meiner Mama, mit 2
Jahren
wurde ich das erste Mal auf die Skier gestellt und mit 4 habe ich MEINEN Sport gefunden: das
Rollkunstlaufen. Die Mischung aus Kraft, Technik und Eleganz entwickelte sich schnell zu meiner
großen Leidenschaft. 14 Jahre lang waren hartes Training, Schweiß, Tränen, Erfolg und Niederlage
ein
großer Bestandteil meines Lebens. Neben den körperlichen, motorischen Fähigkeiten lernte ich
unter
anderem mentale Stärke, Teamgeist und Disziplin. Dadurch durfte ich schon im Kindes- und
Jugendalter
die vielen positiven Effekte des Sports erfahren. Durch eine Knieverletzung habe ich als
Jugendliche
einen weiteren Vorteil des Sports kennengelernt: Gesundheitsförderung und Rehabilitation. Obwohl
mir
die meisten Ärzte von einer konservativen Behandlung abgeraten, habe ich es mit Hilfe meines
Physiotherapeuten geschafft, die Muskulatur so zu kräftigen, dass eine Operation vermieden
werden
konnte...bis heute!
Da mich der Sport mit all seinen Facetten schon immer fasziniert und ich noch so viel mehr über
ihn
wissen wollte, habe ich nach dem Abitur mein Studium der Sportwissenschaften an der TU München
begonnen. Leider musste ich im Laufe des Studiums feststellen, dass Bewegung und körperliche
Aktivität für den Großteil der Gesellschaft nicht so selbstverständlich sind wie für mich.
Weitverbreitete Volkskrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes, Adipositas und Arthrose sind
mitunter
die Folge von Bewegungsmangel und einseitiger Bewegung. Nachdem ich mich mehr und mehr mit
dieser
Thematik beschäftigt habe, entschied ich mich für den Masterstudiengang ,,Bewegung und
Gesundheit‘‘.
Im Rahmer einiger Projekte und Workshops befassten wir uns mit dem Gesundheitsverhalten der
Gesellschaft. Immer wieder konnte ich beobachten, dass vielen Menschen der Zugang zum Sport und
zur
Bewegung fehlt und dies ein großes Hindernis zu einem gesunden Lebensstil darstellt.
Nach dem Masterabschluss arbeitete ich für 1,5 Jahre als stellvertretende Studioleitung in einem
gesundheitsorientierten Fitnessstudio. Schnell war klar, dass ich mich im Bereich der
Rehabilitation
am wohlsten fühle. Deshalb wechselte ich im Oktober 2019 in ein ambulantes, orthopädisches
Rehazentrum. Dort lernte ich Elena kennen. Wir unterstützen unserer Patienten dabei, nach einer
Operation möglichst schnell wieder fit zu werden, eine OP zu vermeiden oder trotz chronischer
Erkrankung möglichst uneingeschränkt am Leben teilhaben zu können. Das fehlende
Körperbewusstsein,
das mangelnde Wissen über einen gesunden Lebensstil und die wenige Erfahrung im Bereich Bewegung
sind oft erschreckend und gehören zu unserem Arbeitsalltag. In einigen unserer Gespräche hat
sich
gezeigt, dass wir beide die gleichen Gedanken und ein Ziel haben: Wir möchten unsere positiven
Erfahrungen mit möglichst vielen Menschen teilen, einen Zugang zum Sport schaffen und alle beim
Erreichen ihrer gesundheitlichen oder sportlichen Ziele unterstützen.
,,Du bist nur ein Training von guter Laune entfernt!‘‘ Dieses Zitat hat mir schon durch das ein
oder
andere Training geholfen. Egal wie schlecht euer Tag war, egal wie viel Stress ihr bei der
Arbeit
hattet. Egal wie groß euer Wäscheberg ist, egal wie anstrengend das Training ist. Ich möchte
euch
zeigen, dass sich euer körperliches und geistiges Wohlbefinden durch regelmäßige Bewegung
verbessert
und euch beim Erreichen eurer individuellen Ziele unterstützen. Es spielt keine Rolle, ob ihr
gelegentlich körperliche Beschwerden habt, ob ihr an eurer allgemeinen Fitness arbeiten möchtet
oder
ob ihr euch einfach Zeit für euch und euren Körper nehmen möchtet.
Ich freue mich, wenn wir euch auf eurem Weg in ein aktives und gesundes Leben begleiten dürfen!
Eure Tami
Qualifikation
- Sportwissenschaftlerin (M.Sc.)
- Sport in der Rehabilitation B
- Medizinische Trainingstherapie/ Krankengymnastik am Gerät Level 1-3
- FPZ Rückenschmerztherapeut
- Functional Trainer
- Trainer C Rollkunstlauf